Das St.-Gotthard-Gymnasium engagiert sich seit mehreren Jahren mit großem Einsatz für die Bildung und Zukunftschancen von Kindern in Nepal.Im Mittelpunkt dieses Engagements stehen die Betrawati-Patenschaften, die es ermöglichen, den Patenkindern Sonali, Roka und Aliza aus Nepal eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums zeigen dabei eindrucksvoll, wie Solidarität und Eigeninitiative dazu beitragen können, weltweit etwas zu bewegen.
Nepal-Tag: Eine Brücke zwischen zwei Welten
Ein Beispiel für das Engagement der Schülerinnen und Schüler war der Nepal-Tag, der am Gymnasium stattfand. Dieser Tag bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Kultur Nepals besser kennenzulernen. Mit landestypischen Getränken und Spezialitäten wurde nicht nur ein kulinarischer Einblick in das Land gegeben, sondern auch ein Bewusstsein für die Lebensbedingungen und die Bedeutung von Bildung geschaffen. Der Nepal-Tag hat die Schulgemeinschaft inspiriert, das Patenschaftsprojekt weiter mit Energie zu unterstützen.
Aktives Engagement durch kreative Aktionen
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich auf vielfältige Weise für die Unterstützung ihrer Patenkinder ein. Besonders der Verkauf von fair gehandelten Waren und Kuchen ist ein Ausdruck ihres Engagements. Durch diese Aktionen wird nicht nur Geld gesammelt, um die Patenschaften zu finanzieren, sondern auch ein Bewusstsein für gerechte Handelsstrukturen geschaffen. Mit ihren selbst gebackenen Leckereien leisten sie einen wertvollen Beitrag und gleichzeitig sensibilisieren sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler für Themen wie globale Verantwortung und nachhaltige Entwicklung.
Die Bedeutung der Patenschaften
Die Betrawati-Patenschaften haben für das Gymnasium eine tiefere Bedeutung, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Sie ermöglichen nicht nur den Kindern in Nepal den Zugang zu Bildung und die Aussicht auf eine bessere Zukunft, sondern sie stärken auch das Bewusstsein der Schülerschaft für globale Zusammenhänge. Durch den persönlichen Bezug zu Sonali, Roka und Aliza wird klar, wie direkte Unterstützung das Leben von Menschen auf der anderen Seite der Welt verändern kann.
Dieses Engagement ist ein Beispiel dafür, wie Schule nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des Handelns sein kann. Die Schülerinnen und Schüler des St. Gotthard Gymnasiums lernen nicht nur für sich selbst, sondern setzen ihre Fähigkeiten und Ideen ein, um einen Unterschied zu machen – und zeigen, dass solidarisches Handeln keine Altersgrenzen kennt.
Ausblick
Das Projekt Betrawati ist für die Gymnasiasten nicht nur eine Unterstützung für die Kinder und Jugendlichen in Nepal, sondern auch eine Inspiration für die Schulgemeinschaft. Es zeigt, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten. Mit weiteren Aktionen und Projekten wird das Gymnasium auch in Zukunft die Verbindung zu Betrawati und den drei Kindern stärken und wachsen lassen.
So wird die Vision eines Miteinanders über Kontinente hinweg lebendig – und ein kleines Stück Welt ein bisschen gerechter.
Karin Stadler / 13.01.2025