Kurz vor dem angekündigten Sturm musizierten am Mittwochabend Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Gymnasiums in der Aula und im Gotthardsaal. Traditionell ist das Konzert kammermusikalisch ausgelegt mit vielen Solobeiträgen.

Neben Werken aus dem klassischen Kanon der Instrumentalmusik wurden auch Adaptionen von Popsongs gespielt oder Stücke, die sich im Tonfall an die Popularmusik anlehnen. Dieser Mix ist mittlerweile in der Instrumentalpädagogik völlig akzeptiert und steht für den Wandel, den die Schulmusik in den letzten 50 Jahren durchlaufen hat. Die Grenzen der Genres sind damit nicht aufgelöst aber immerhin verwischt. Wie in der Hochkultur gibt es eine hohe Bereitschaft zum „Fusion“, zur Grenzüberschreitung, zur Stilmischung.

Die Basis bildet in beiden Feldern eine solide handwerkliche Instrumentaltechnik. Dass die Schülerinnen und Schüler neben der Technik auch noch über Musikalität und Gestaltungskraft verfügen, stellte der Abend eindrucksvoll unter Beweis.

Bernhard Falk / 06.06.2025