Ein kurzes Aufklaren zum Ende der ersten Schulwoche, machte es möglich, dass der gemeinsame Anfangsgottesdienst im Innenhof der Basilika stattfinden konnte. „Neue Wege gehen“ – unter diesem Leitgedanken versammelten sich hier alle Klassen am Freitagnachmittag, den 15.09.2017, zu einer liturgischen halben Stunde.
Verschiedene Wege, die Schüler und Lehrer in diesem Schuljahr zusammenführen, waren daher der Inhalt einer Statio zu Beginn des Gottesdienstes. Eine Schülerin der 5. Klasse berichtete von ihrem neuen Schulweg, von ihrer Vorfreude auf all die kommenden Erfahrungen, aber auch von ihrer Unsicherheit und Sorge am Beginn dieses neuen Abschnittes. Schüler aus der 7. Klasse dachten über ihre Urlaubswege mit den schönen Erlebnissen beim Familienurlaub in Griechenland oder bei einer Musikferienwoche nach. Eine Abiturientin blickte auf die anstehenden Entscheidungen voraus und auf die Freude, endlich ihre Träume verwirklichen zu können. Ein Lehrer, der in diesem Herbst neu seinen Dienst am St.-Gotthard-Gymnasium begann, an dem er vor 10 Jahren sein Abitur gemacht hatte, erklärte, dass es manchmal gut ist, den gleichen Weg zweimal zu gehen.
In seiner Predigt zum Evangelium Joh 14, 2-7 erklärte P. Quirin, was es bedeuten kann, Jesus zum Maßstab des eigenen Weges zu machen: authentisch zu sein, für seine Überzeugungen einzustehen, auch da, wo es unbequem wird; offen für die Menschen in ihren Sorgen und Nöten zu sein, Ungerechtigkeiten wahrzunehmen und dagegen anzugehen….
Musikalisch umrahmt wurde die liturgische Feier von einer Kantorengruppe der 10a und von Herrn Bernhard Falk, der mit seinen Improvisationen am E-Piano den Gottesdienst zu einem ganz besonderen Erlebnis machte.