Da es besonders eindrucksvoll und inspirierend sein kann, Musik und Kunst professionell und auf großer Bühne zu erleben, unternahmen Herr Kessler, Herr Falk und Frau Naimer zusammen mit Schülerinnen und Schülern der 9. und 12. Klasse am 25. Februar einen Ausflug an die großen Häuser in München.
Pinakothek der Moderne
Dabei stand zuerst die Pinakothek der Moderne auf dem Programm. Der Kunstkurs der Oberstufe setzte sich vor allem mit der repräsentativen Architektur des Museums auseinander. Wie wurde die besondere Situation gelöst, Sammlungen aus den Bereichen Kunst, Design, Architektur und Grafik in einem gemeinsamen Haus zu präsentieren? Welche Anforderungen muss ein Ausstellungsraum erfüllen und wie hat der Architekt Stephan Braunfels diese Aufgaben umgesetzt? Solchen Fragestellungen lassen sich sehr gut vor Ort beantworten.
Bei einer Führung durch die Kunstsammlung erforschten die jüngeren Kinder die herausfordernde Bildsprache der modernen und zeitgenössischen Werke, die aktuell zu sehen sind. Besonders die raumgreifende Installation „Das Ende des 20. Jahrhunderts“ von Joseph Beuys löste Irritationen aus und sorgt bestimmt für Gesprächsbedarf auch über den Museumsbesuch hinaus.
Isarphilharmonie
Als musikalisches Highlight stand ein Besuch in des 3. Jugendkonzerts in der Isarphilharmonie auf dem Programm. Mit viel Witz und Charme moderiert von Malte Arkona, den viele von „Die beste Klasse Deutschlands“ kennen, beeindruckte uns ein grandioses Orchester. Zusammen mit den Münchner Philharmonikern spielten viele Mitglieder des ODEON-Jugendsinfonieorchesters. Durch die große Besetzung wirkten die sinfonischen Werke von Antonin Dvorak und Edward Elgar besonders mitreißend.
Eine zentrale Rolle spielte zudem das Instrument Bratsche. Im Mittelteil des Konzertes wurden in kleinerer Besetzung zwei Romanzen von Max Bruch und Ralph Vaughan Williams zum Besten gegeben. Als Dirigent debütierte Joel Sandelson bei den Münchner Philharmonikern, der Gewinner des Dirigierwettbewerbs der Salzburger Festspiele.
Die ganze Gruppe, Schüler wie begleitende Lehrer, fuhren mit vielen neuen Eindrücken zurück nach Niederalteich. Bestimmt werden Erinnerungen an die Erlebnisse, Begegnungen und Gespräche dieses Tages immer wieder wachgerufen und auch in Unterrichtsgesprächen von Bedeutung sein.
Katharina Naimer / 11.03.2025