Die Schülerinnen und Schüler wurden am 22. und 23. April durch die verschiedenen Fertigungsbreiche des Werks geführt und erhielten faszinierende Einblicke in die hochmoderne Welt der Automobilherstellung, bei der Präzision, Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen.
Besonders beeindruckend war die Automatisierung der Produktion, denn über 3000 Roboter ermöglichen es schwierige und aufwendige Aufgaben schnell und effizient zu erledigen. Für die Angestellten setzt BMW auf ergonomische Arbeitsplätze, um die körperliche Belastung weitgehend zu minimieren.
Ein besonderes Highlight der Werksführung war der Blick in die Logistikabläufe, denn die BMW Group in Dingolfing ist in der Lage, täglich circa 1500 Fahrzeuge in höchster Qualität herzustellen und dabei die Termintreue zu gewährleisten. Dabei ist das Produktionskonzept „Just in Time“ besonders bedeutsam. Es zielt darauf ab, die Effizienz und Flexibilität in der Produktion zu maximieren, indem Materialien, Komponenten und Ressourcen genau dann bereitgestellt werden, wenn sie benötigt werden.
Die Schülerinnen und Schüler hatten außerdem die Möglichkeit die sogenannte „Hochzeit“ von einer Empore aus hautnah mitzuerleben. In der Automobilherstellung hat sich der Begriff „Hochzeit“ als Fachbegriff etabliert, der den Moment beschreibt, wenn die Karosserie mit dem Motor verbunden wird. Darüber hinaus bietet die Werksbesichtigung in Dingolfing auch die Möglichkeit, einige der neuesten Modelle und Technologien des Unternehmens kennenzulernen. Von Elektrofahrzeugen bis hin zu innovativen Sicherheits- und Komfortfunktionen gibt es viel zu entdecken und zu bewundern.
In ihren europäischen Werken verwendet BMW wasserbasierte Mattlacke, die aus Biomasse hergestellt werden und setzt somit auf Ressourcenschonung und Emissionsreduzierung.
Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Produktion der verschiedensten BMW Modelle funktioniert und wie die BMW Group dabei auch ihrer Verantwortung für die Umwelt gerecht wird. Diese interessante und spannende Exkursion wird den Schülerinnen und Schülern sicher lange in Erinnerung bleiben.
Julia Killingseder / 25.04.2024
