Nachdem Paul Lechner, Konstantin Abraham und Juliane Schreiner im vergangenen Schuljahr Erfahrungen mit der IJSO machen konnten, gingen sie es auch in diesem Schuljahr an. Sie stiegen mit der ersten Runde, einer Experimentalrunde, ein. In den Weihnachtsferien trafen sie sich in der Schule und unter dem Motto „Gib Gas“ untersuchten sie zunächst die Ausdehnung bzw. Volumenverringerung von Luft bei Wärme oder Kälte. Danach wurde Rotkohlsaft in seiner Eigenschaft als Indikator genauer unter die Lupe genommen und dessen Farbe mit dem pH-Wert der Lösung in Korrelation gebracht. Die abschließende Experimentieraufgabe ließ die Schüler die Hefegärung und dabei entstehendes Kohlenstoffdioxid in Abhängigkeit von der eingesetzten Zuckermenge untersuchen. Die praktischen Aufgaben wurden mit einigen theoretischen Aufgaben kombiniert und die schriftliche Dokumentation konnte von den drei Schülern als Team abgegeben werden.
Insgesamt haben rund 3700 Schülerinnen und Schüler an der ersten Runde des Wettbewerbs teilgenommen. Konstantin Abraham gehört zu den 1060 Schülern, die es in die 2. Runde, die Quizrunde, geschafft haben. Er durfte diese Runde jedoch überspringen, da ihm seine Leistung vom letzten Jahr noch einmal anerkannt wurden. Konstantin gehörte letztes Jahr zu den 39 besten Naturwissenschaftlern seiner Altersklasse in ganz Deutschland. Er hatte sich für den Bundesentscheid qualifiziert. Anfang Mai dieses Schuljahrs wurde es dann aber wieder ernst und er trat erneut zur 3. Runde, der Klausurrunde des Wettbewerbs an und war damit bundesweit einer von 351 Schülern. Er musste in 90 Minuten auf hohem Anforderungsniveau über den Lehrplan der 9. Jahrgangsstufe hinaus Aufgaben zur Biologie, Chemie und Physik bearbeiten. Die Bewertung für diese Runde steht noch aus, aber alle wünschen Konstantin, dass er seinen Erfolg vom letzten Jahr wiederholen kann und er sich wieder zum Bundesfinale qualifiziert.
Dr. Stefanie Bank / 28.06.2024