Ein gewonnenes Solo tout machte den Unterschied: Damit setzte sich Yannick Pelzer (Absolvia 2011) beim Schafkopfturnier am St.-Gotthard-Gymnasium durch und landete auf dem ersten Platz. Heiß umkämpft waren die Spiele im voll besetzten Gotthard-Saal. Eltern, Großeltern, Lehrer, Schüler und auch einige ehemalige Schüler waren gekommen, um sich beim Schafkopfen zu messen.
Das Turnier, organisiert von den Schülerinnen und Schülern der Aktivphase Schülerzeitung und geleitet von Rainer Müller, sollte sich von herkömmlichen Schafkopfturnieren darin unterscheiden, dass auch jüngere Spieler teilnehmen konnten, die die Kunst des Kartenspiels noch nicht so perfekt beherrschten. Dass jedoch nicht so geübte Schafkopferer dabei sein sollten, merkte man während der Spiele wenig. Mancher Sechstklässler ließ bei der Endwertung so manch versierten Spieler hinter sich. Da jeder der Teilnehmer einen Preis erhielt, konnte ein verspieltes Solo besser verschmerzt werden. Vom Gutschein vom regionalen Bäcker und Metzger bis zum Bierkrug aus Ton waren eine breite Palette an Sachpreisen im Gesamtwert von über 350 Euro von der heimischen Geschäftswelt bereitgestellt worden.
Schulleiter Johann Lummer, der Vorsitzende der Fördergemeinschaft Josef Färber und einige Mitglieder des Elternbeirats mischten sich ebenfalls unter die Teilnehmer. „Heute war ein Querschnitt der Gotthard-Familie versammelt. Es war ein sehr schöner und erfolgreicher Abend“ – so das Fazit des Elternbeirates, der den jungen Gymnasiasten bei der Essens- und Getränkeausgabe behilflich war. Der Erlös des Abends fließt in die Schülerzeitungsarbeit.
Denn es wurde an diesem Abend auch ein neuer Sud des Altaicher Klostergoldes zum Verkauf angeboten. „Gut, dass die Tradition des Schafkopfens mit dem Turnier auch am Gotthard-Gymnasium gelebt wird. Das müssen wir im kommenden Jahr unbedingt wiederholen“, war der Tenor am Ende des geselligen Kartenabends.
Alfred Hüttinger / 21.10.2024