St.-Gotthard-Gymnasium der Benediktiner Niederaltaich

Wettbewerbe

Abschluss der dritten Runde von „Experimente antworten“ - Gotthard-Schüler sind weiterhin erfolgreich dabei!

Der bayernweite Experimentierwettbewerb „Experimente antworten“ wird seit über zehn Jahren von Schülerinnen und Schülern des St.-Gotthard-Gymnasiums Niederalteich eifrig angegangen. Vier Schüler haben im Schuljahr 2017/18 nach den ersten beiden Runden in den Herbstferien und den Faschingsferien Durchhaltevermögen gezeigt und sich während der Pfingstferien auch mit der dritten Runde des Wettbewerbs auseinandergesetzt.

Die stolzen Preisträger nach der Urkundenübergabe mit Schulleiter Johann Lummer und den betreuenden Lehrkräften Judith Ruhland sowie Dr. Stefanie Bank. Von links: Schulleiter Johann Lummer, Dr. Stefanie Bank, Hannah Zitzelsberger, Lea Endl, Benjamin Brunnbauer, Luisa Zettlmeier und Judith Ruhland.

Lea Endl beim Messen der Wasserstände in den Flaschen, mit denen durch verschiedene Wasserfüllungen eine Tonleiter erzeugt wurde.

Lea Endl und Hannah Zitzlsberger mit ihrer selbstgebastelten „Schuhkarton-Gitarre“ und einer Flasche als Blasinstrument.

Nachdem in der ersten Runde der Gärprozess mit Hefe und in der zweiten Runde die Herstellung und Stabilität von Seifenblasen untersucht wurden, konfrontierte die dritte Runde die Schüler mit einem Physikthema, der Akustik. Die Schüler mussten aus Flaschen auf zwei verschiedene Arten Tonleitern erzeugen. Zuerst, indem in die Flasche eingeblasen wurde. Durch verschiedene Wasserstände in der Flasche konnten verschiedene Töne erzeugt werden. Die zweite Variante war durch das Anschlagen der Flasche mit einem Löffel. Auch hier wurden verschiedene Töne durch unterschiedliche Wasserstände in den Flaschen erzeugt. Für die Schüler erstaunlich war, dass der Wasserstand je nach Methode unterschiedliche Auswirkung auf die Tonlage hatte. Während die Tonhöhe beim Einblasen in die Flasche mit zunehmenden Wasserstand steigt, sinkt sie beim Anschlagen an die Flasche. Eine Herausforderung war das Basteln eines gitarrenähnlichen Instruments aus einem Schuhkarton mit Gummibändern als Saiten. An diesem Instrument wurde die Schwingung einer Saite genauer untersucht. Außerdem wurde gelernt, was ein Flageolettton ist und wie er erzeugt wird. Zum Abschluss musste eine Methode gefunden werden, mit der die Schallgeschwindigkeit gemessen werden konnte. Aber auch diese Aufgabe haben die Schüler gut gelöst.

 

Bayernweit haben über 500 Schüler an der dritten Runde des Wettbewerbs teilgenommen und die drei Arbeiten aus Niederalteich konnten sich wieder sehr gut behaupten. Zwei Arbeiten wurden mit der Bestwertung „Mit großem Erfolg teilgenommen“ beurteilt und eine Arbeit mit der zweitbesten Wertung „Mit Erfolg teilgenommen“. Insgesamt wurden für alle drei Runden rund 3200 Arbeiten eingesendet und bewertet. Benjamin Brunnbauer (Klasse 5d) und Luisa Zettlmeier (Klasse 6b) konnten bei allen drei Runden mit Bestwertung abschneiden. Sie haben jetzt noch die Chance auf einen Superpreis, der im Oktober in München verliehen wird. Die Schulfamilie hofft, dass sie bei den 54 Besten dabei sein werden.

 

Schuleiter Johann Lummer gratulierte den erfolgreichen Schülern der 5. und 6. Jahrgangsstufe und überreichte ihnen in der letzten Schulwoche vor den Ferien ihre Urkunden und Preise. Er lobte das ausgesprochene Engagement sowie die Kreativität der Schüler und drückt nun mit die Daumen, dass Benjamin Brunnbauer sowie Luisa Zettlmeier im Oktober bei den Besten von Bayern dabei sein werden. Ein großer Dank geht an die betreuenden Lehrkräfte Judith Ruhland und Dr. Stefanie Bank, welche die Schüler bei ihrer Arbeit betreut, beraten und begleitet haben. Auch den Eltern wird gedankt, die ihre Kinder zu Zeiten, wo keine Schulbusse fahren, zur Schule bringen mussten, um so die Gruppenarbeit zu ermöglichen.