St.-Gotthard-Gymnasium der Benediktiner Niederaltaich

Klimatag am St.-Gotthard-Gymnasium

Podiumsdiskussion und Fachvortrag am Klimatag der 10. Jahrgangsstufe

Die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe hatten am letzten Schultag vor den Osterferien im Rahmen des Klimatages Gelegenheit, einen fundierten Einblick in das Phänomen des Klimawandels zu erhalten. Obwohl Diplom-Kulturwirt Stefan Krottenthaler von der Universität Passau einen recht wissenschaftlichen Einblick in die Klimageographie gab, veranschaulichte er seine Ausführungen mithilfe zahlreicher Klimadaten und Grafiken. Einen aktuellen Einfluss des Ukraine-Kriegs auf den Klimawandel visualisierte er mit beeindruckenden Echtzeit-Positionsdarstellungen von Flugzeug- und Schiffsrouten.

Im Anschluss daran durften die Schülerinnen und Schüler dank Herrn Eckmüllers Engagement bei Experimenten aus dem Klimakoffer selbst die Phänomene des Klimawandels hautnah erleben. Im Anschluss an die Vorträge fand eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion statt.

Teilnehmer der Diskussionsrunde, die von Pia Rohowski und Julius Maurer aus der Q11 moderiert wurde, waren Stefan Krottenthaler, Wolfgang Zirngibl, 1. Bürgermeister der Gemeinde Ascha, Michael Klampfl, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes Deggendorf und Bürgermeister der Gemeinde Außernzell, Georg Kestel, 1. Vorsitzender des BUND Naturschutz, Kreis Deggendorf, sowie Kilian Auge aus der Q11.

Es wurden aktuelle politische und global bedeutende Themen angeschnitten und zum Teil kontrovers diskutiert. So ging es zum Beispiel um eine klimafreundliche Landwirtschaft und Energiegewinnung, aber auch um das individuelle Verhalten der Bevölkerung in Bezug auf den Reiseverkehr. Weitere Punkte waren die Standortfrage für Windräder, Risiken und Chancen von Kernenergie und ob auf kommunaler Ebene Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung in Einklang gebracht werden können.  Auch der Ersatz fossiler durch erneuerbare Energien wurde vor dem aktuellen Hintergrund des Ukraine-Kriegs diskutiert.

Zum Schluss gaben alle Diskussionsteilnehmer den Anwesenden noch Tipps, auf welche Weise man persönlich zum Klimaschutz beitragen kann. Hier waren sich die Diskussionsteilnehmer einig, dass ein erster und durchaus effektiver Weg das politische Engagement ist.

Karin Stadler / 27.03.24