St.-Gotthard-Gymnasium der Benediktiner Niederaltaich

Journal "Rückblick auf das Jubiläumsjahr"

Mit diesem Review halten wir einen Ausschnitt aus unserer jüngsten Schulvergangenheit am St.-Gotthard-Gymnasium in den Händen. Der Rückblick gibt uns konkrete Einblicke in das Programm „2023 Gotthard-Jahr am St.-Gotthard-Gymnasium. Mitfeiern, mitgestalten und mitgehen.“ anlässlich der Gründung eines Seminars zu Ehren des Hl. Gotthard 1723 in Niederalteich.

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Mitfeiern. Mitgestalten. Mitgehen.

Was für ein Fest!

Wandelkonzert, Fotoausstellung, Festschriftrelease, Abiturtreffen, Besinnungszeit, Jazzabend und Biergartenbetrieb. Das brachte das Schulfest am St.-Gotthard-Gymnasium an einem Nachmittag unter einen Hut.

Hunderte ließen sich von den Veranstaltungen vom Neubau über den Klosterhof zur Basilika und zur Alten Halle treiben in einem Rhythmus aus Wandeln, Innehalten und Mitmachen.

Die Schule hatte das Gotthard-Jahr zum Anlass genommen, zu einem großdimensionierten Fest einzuladen, das inhaltlich von den Kräften der Schule und kulinarisch vom Elternbeirat organisiert wurde. Dass der Einladung neben der aktuellen Schülerschaft eine Vielzahl an Ehemaligen von weit her gefolgt war, zeigt die Verbundenheit mit dem Gymnasium, die am Festnachmittag in unterschiedlicher Form erlebt werden konnte.

Zeitgleich zum Wandelkonzert der 5.-8. Klassen zogen etliche Absolvia-Jahrgänge bei Schulführungen durch das Haus. Die Attraktion stellte dabei die erst kürzlich aufgehängte, 25 Meter lange Ahnengalerie dar, in der die Absolviae seit 1956 bis heute repräsentiert sind. An der Glasbrüstung der Aula konnte die Fotoinstallation „Wir sind Gotthard“ bewundert werden. Auf einem Banner sind mehr als 400 Porträts von Schülerinnen und Schülern abgebildet, die in unterschiedlichsten Posen ihre Verschiedenheit und zugleich die Verbindung untereinander zum Ausdruck bringen.

Eindrucksvoll gestaltete sich die Mitmachvesper in der voll besetzten Basilika. Alexander Gsödl leitete einen großen Spontanchor mit Taizé-Gesängen, Julia Prasser sprach Lesungen und Fürbitten. Im energiereichen Begegnungstrubel geriet die für die Taizé-Vespern typische Stille zu einem Moment des inneren Hörens, zu einem schweigenden Beisammensein.

Dann ging es wieder hinaus in den Klosterinnenhof, wo die generationsübergreifende Schulgemeinschaft in den hochsommerlichen Abend hineinfeierte. Besonders hitzig in Temperatur und Musikalität ging es in der Alten Halle zu. Stefan Binder spielte dort mit der Bigband auf und brachte den Raum regelrecht zum Kochen.

Tagsüber wurde die frisch aus der Druckerei gelieferte Festschrift zum Verkauf angeboten. Die Idee des Gotthard-Jahres, den Bezugsrahmen von 1723 bis heute zu thematisieren, liegt darin in aufwändig gestalteter Form vor. Mit umfangreichen Artikeln zur Schulgeschichte, zum aktuellen Stand des Gymnasiums und mit allen Absolvia-Jahrgängen in Bild und Namen ist es ein Kompendium, das einen tiefen Einblick in die historisch spannende Entwicklung der heutigen Schule gibt. Stephan Deutinger, Historiker an der Akademie der Wissenschaften und Ehemaliger, zeigte sich beeindruckt von den Details und von den großen historischen Bögen, welche die Schrift darstellt.

Zu beziehen ist die Festschrift über die Homepage des Gymnasiums, wo ein Link zum Bestellformular führt. 

Bernhard Falk / 17.7.23

Die Festschrift zum Nachlesen

Schule in Bildern