St.-Gotthard-Gymnasium der Benediktiner Niederaltaich

CamOn 2017 –Video zum Selbermachen

"Wer weiß, wie die Inhalte in Funk, Fernsehen und Internet entstehen, kann Informationen besser einordnen. Und wer selbst einmal Beiträge produziert hat, entwickelt ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein".

So begrüßte  Projektleiterin Anne Thoma die teilnehmenden Schüler und Lehrer der fünf Schulen aus ganz Bayern, deren Bewerbung für die Workshop-Woche „CamOn 2017 –Video zum Selbermachen“ Erfolg hatte. Vier Schülerinnen des St.-Gotthard-Gymnasiums in Niederalteich waren zusammen mit ihrem Betreuungslehrer Alfred Hüttinger die einzigen Vertreter aus dem Regierungsbezirk Niederbayern. Neben den Niederalteichern waren noch Schüler aus Aschaffenburg, Ingolstadt, Grünwald und Neubiberg beim Mediencamp. Sie alle durften hinter die Kulissen des BR blicken und wurden von Coaches begleitet und in die Fernseharbeit eingeführt. Das Besondere der BR-Mediencamps ist, dass die Jugendlichen in die Workflows des Bayerischen Rundfunks eingebunden waren und von Profis angeleitet wurden. Ziel war nämlich, dass die im Camp produzierten Beiträge auch im Programm bzw. auf der Homepage des Bayerischen Rundfunks veröffentlicht werden. Es sollte eine aufregende und abwechslungsreiche Woche beim Bayerischen Rundfunk in München werden.

Das Thema des diesjährigen Workshops "Woran glaubst Du?" richtete sich nach dem Schwerpunkt der diesjährigen ARD-Themenwoche, die vom 11. bis 17. Juni ausgestrahlt wird. Aufgeteilt in verschiedene Workshops, konnten die Teilnehmer recherchieren und hatten auch Drehpläne zu erstellen. Zwei der Niederalteicher Schülerinnen, Magdalena Bräu und Jenny Stöter, machten dabei einen Dreh zur Sendereihe „Mehr-Wert“. Dabei ging es um die Handynutzung von Jugendlichen. Jenny stand als Protagonistin vor und Magdalena als Kamerafrau hinter der Kamera. Julia Bierich und Marlene Theiß waren dagegen immer wieder während der Woche mit dem BR-Bus in Augsburg, um über das dortige Gebetshaus einen Beitrag anzufertigen. Und auch der begleitende Lehrer wurde entsprechend gecoacht, damit die Ergebnisse an der Schule nachhaltig umgesetzt werden kann.

Die Teilnehmer haben gelernt, dass zu einem Film mehr gehört, als „da halt ich mal mit der Kamera drauf“. Beim Mediencamp lernten die Jugendlichen alles über Kamera, Ton, Beleuchtung und Schnitt. Sie hatten Einblick in verschiedene Redaktionen beim BR und wurden über die Gesetze des Web informiert. Die verschiedenen Darstellungsformen standen ebenso auf dem Programm wie auch Infos zur Recherche und zum Interview. Und dann sollte an einem eigenen Tag noch gedreht und schließlich geschnitten werden. Dabei konnten sie im Studio Freimann den Profis bei der Arbeit zuschauen, die die Beiträge noch nachbearbeitet und vertont haben. Neben dem Know-how in Sachen Medien; gehört es auch zu den Zielen des Camps, dass  die Schüler Sozialkompetenzen erwerben, die sie für ihr Schul- und Arbeitsleben fit machen.

Zwischen den Workshops gab es für die Jugendlichen aus den Regierungsbezirken Unterfranken, Ober- und Niederbayern spannende Highlights. Einer davon war für alle die Pre-View des TV-Films„Gift“, der kürzlich in der ARD zu sehen war. Regisseur Daniel Harrich war ebenso anwesend wie der Kameramann und die verantwortlichen Ressortleiter.

Die sechs Camp-Tage boten eine Fülle von Eindrücken und Inspirationen. Die Coaches haben es geschafft, die Teilnehmer für das Thema Fernsehen zu begeistern. Noch auf dem Heimweg schmiedeten die jungen Gymnasiasten Pläne für die Zunkunft.