Doch bevor sie die Küche betreten durften, hatten die Schüler zunächst ihren Spaß mit der vorgeschriebenen Schutzkleidung, die zu tragen ist. Plastikumhang, Kopfbedeckung, Mundschutz und Überschuhe sind gemäß den Hygienerichtlinien beim Betreten einer Großküche im laufenden Betrieb vorgeschrieben.

Die Küchenleiterin, Frau Heidi Sobisch, und je zwei Mitarbeiterinnen, die dafür an vier Nachmittagen (für jeweils eine der vier 6. Klassen) freiwillig länger in der Küche blieben, zeigten den Kindern nicht nur die leeren, gigantischen Töpfe, Backöfen und Kochutensilien, die für Begeisterung sorgten, sondern demonstrierten auch den praktischen Umgang mit einigen Geräten und ließen die Schüler manches auch selbst ausprobieren.

So durften die Schüler mit einer Art Hobelmaschine etwas Weißkraut hobeln und beim Pfannkuchen-Braten in der riesigen rechteckigen „Pfanne“ zuschauen, der anschließend verköstigt wurde. So bekamen die Kinder einen guten Einblick in die Dimensionen in einer Großküche. Voll Staunen hörten die Schüler Frau Sobisch zu, wie diese erklärte, dass  für das tägliche Mittagessen der Schüler von den Mitarbeiterinnen der Klosterküche beispielsweise für den Pfannkuchenteig mehr als 600 Eier aufgeschlagen werden müssen oder bis zu 800 Schnitzel von Hand paniert werden.

Regionale Lebensmittel und Handarbeit machen die Qualität der Klosterküche aus. Frau Sobisch und den Mitarbeiterinnen liegt die frische Verarbeitung der Lebensmittel sehr am Herzen. Auch alle auftretenden Fragen rund um das Essen wurden den Schülern geduldig und mit Freude beantwortet.