St.-Gotthard-Gymnasium der Benediktiner Niederaltaich

Sonstiges

Erfolgreiche Projekte beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht“ 2021.

In diesem Jahr war auch beim Wettbewerb „Jugend forscht“ alles anders. Bereits im vergangenen Jahr war der Wettbewerb wegen Corona ganz ausgefallen. Es zeichnete sich im Dezember ab, dass es nun einen Online-Wettbewerb gab, bei dem auch die Projekte vom letzten Jahr nochmals antreten durften.

Das St.-Gotthard-Gymnasium war 2021 mit acht Schülern in vier Projekten vertreten, die bereits im Januar einen ausführlichen Projektbericht erstellten und Ende Februar ihre Ergebnisse der Jury präsentierten.

Bereits seit sechs Jahren forschen Christian Leitl und Julian Hofmann, beide aus der Q12, an verschiedenen Projekten. Zusammen mit Felix Knoll wollten sie den Fahrzeugantrieb der Zukunft untersuchen. Es zeigte sich jedoch bald, dass das Thema komplex ist und die einzelnen Komponenten gut zusammenpassen müssen, so dass ihr Projekt "Phoenix: Charakteristiken von Antriebskomponenten" entstand. Alle Schüler hatten sich sehr fleißig und tief in die Materie eingearbeitet, nicht zuletzt nochmals zusätzlich in ihrer W-Seminararbeit. Sie bauten eine aufwändige Versuchsvorrichtung mit einem Motorenprüfstand, einer elektrischen Wirbelstrombremse, einer Lichtschranke und mehreren Messgeräten. Aufgrund der sorgfältigen Arbeitsweise zeigte sich, dass bürstenlose Motoren im Verhältnis zu ihrer Größe sehr hohe Leistungen abgeben können, einen hohen Wirkungsgrad besitzen und dass das Drehmoment mit der Stromstärke, die Drehzahl jedoch mit der Spannung des Antriebsakkus steigt. Für einen effizienten Antrieb benötigt man einen Akku mit niedrigem Innenwiderstand und einen Drehzahlregler, der wenig Energie vergeudet. Das Projekt wurde mit einem 3. Platz ausgezeichnet.

Eine zweite Gruppe, nämlich Felix Knoll, Anna Daiser aus der Q11 und Veronika Fritz aus der 10. Klasse, verfolgte das Ziel, eine Wetterstation zu bauen, welche die Messwerte in eine Datenbank schreibt, so dass jeder im Internet die aktuellen Werte ansehen kann. Obwohl es kaum möglich war, in der Schule zu experimentieren, konnte das Projekt in viel Heimarbeit erfolgreich aufgebaut und sogar mit einer autarken Stromversorgung mittels Solarzelle und Akku ausgestattet werden. Die Jury freute sich, dass sie die Temperatur in Niederalteich auf der Homepage von Felix ablesen konnte und honorierte das Ergebnis mit einem 3. Platz in der Sparte Informatik und einem Sonderpreis.

Zwei Schülerinnen aus der 9. Klasse, Magdalena Baumann und Celine Bumeder wollten es genau wissen und experimentierten unter dem Titel WIE - Wasser Intelligent Erhitzen. Sie erhitzten in einer langen Versuchsreihe jeweils eine konstante Menge Wasser bis zum Kochen. Dabei war zu klären, ob der Energieverbrauch von der Schaltstufe des Herds abhängt. Das Team fand heraus, dass es günstiger ist, wenn man den Herd nicht auf der höchsten Stufe betreibt, sondern nur zu etwa drei Viertel "aufdreht". Das dauert zwar etwas länger, aber die Restwärme der Herdplatte kann besser ausgenutzt werden. Außerdem ist es sehr wichtig, dass der Topf mit einem Deckel verschlossen ist. Die klare Berechnung und Dokumentation der Ergebnisse beeindruckten die Jury, so dass sich Magdalena und Celine über eine 2. Platz freuen konnten. 

Auch Stella Pfeffer aus der Q11 hat bei Jugend forscht teilgenommen und die App Stallionista konzipiert. Sie hat hierfür die Oberflächen entworfen und dazu mit Ionic programmiert.