St.-Gotthard-Gymnasium der Benediktiner Niederaltaich

Veranstaltungen

Über 200 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an der Juniorwahl

„Kreuzchen rein, Wähler sein!“ oder „Juniorwahl, probier‘s einmal!“

Motiviert u.a. von diesen Leitsprüchen konnten die Schülerinnen und Schüler der 10., 11. und 12. Jahrgangsstufe des St.-Gotthard-Gymnasiums am 08. und 09. Oktober 2018 – wenige Tage vor der „echten“ Landtagswahl - ihre Meinung zur politischen Situation und Zukunft des Landes kundtun. „Demokratie leben“ bleibt für die Niederalteicher Jugendlichen also keine leere Phrase. Sie schauen den Eltern nicht tatenlos bei der Stimmabgabe zu, sondern haben ihre Meinung bereits vorher beim Projekt „Juniorwahl“, das unter der Schirmherrschaft von Kulturminister Bernd Sibler und der Präsidentin des bayerischen Landtags Barbara Stamm steht, abgegeben.

 

So waren auch die 240 wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler des St.-Gotthard-Gymnasiums aufgerufen, sich über politische Sachverhalte zu informieren, eine eigeneMeinung zu bilden und diese mit ihrer Stimmabgabe zu vertreten. Seit Schuljahresbeginn wurden sie im Rahmen des Sozialkundeunterrichts auf die Juniorwahl zur Landtagswahl vorbereitet und es wurden viele Fragen geklärt: z.B. „Hab ich mehr als eine Stimme?“, „Wie viele Kreuze darf ich machen?“, „Wann ist meine Stimme ungültig?“ oder „Wie finde ich eine Partei, die meine Meinung vertritt?“

 

Eine besondere Rolle fiel der Klasse 10c zu. Sie bereitete die Wahlen mit allen notwendigen Maßnahmen vor: Es wurden das Wählerverzeichnis erstellt, Wahlbescheinigungen ausgestellt und verteilt und ein Methodenraum zum Wahllokal umfunktioniert. Neben den vorbereitenden Aufgaben waren die Zehntklässler auch an den beiden Tagen der Stimmabgabe als Wahlhelfer gefordert und machten sich nach Schließung des Wahllokals auch an das Auszählen der knapp 200 abgegebenen Erst- und Zweitstimmen. Da das Ergebnis vorerst der Geheimhaltung unterlag, wurden dem Wahltag und der Veröffentlichung des Resultats der Juniorwahlen mit großem Interesse entgegengefiebert. Auch ohne den Wahlausgang zu kennen, zogen v.a. die Schülerinnen und Schüler der 10c ein positives Fazit, da sie das Projekt „Juniorwahl“ sowohl als Wähler und als auch als Wahlhelfer auf ihre politische Verantwortung im späteren Leben vorbereitet habe.

 

Damit leistet die Juniorwahl, deren Träger der gemeinnützige und überparteiliche Verein Kumulus e.V. aus Berlin ist, einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung unserer Jugendlichen, die sich nicht erst mit der Vollendung des 18. Lebensjahres für das Thema Politik und für unsere demokratische Grundordnung mit ihren Rechten sowie Pflichten interessieren.